Es gibt kaum eine organische Gesundheitsstörung, die nicht auch psychische Anteile hat − in der Genese, in ihrer Verarbeitung, im sozialen Umfeld der betroffenen Menschen. Psychische und soziale Faktoren können dabei unterschiedlich wirken:
kausal, mitauslösend, verlaufsstabilisierend, als Folgeerscheinungen und in Interaktion aller Wirkmöglichkeiten.Psychosomatische Medizin definiert eine ärztliche Perspektive, die systematisch biologische, psychologische und soziale Einflussfaktoren auf die Entstehung, die Auslösung und den Verlauf von körperlichen Erkrankungen und funktionellen Körpersyndromen untersucht und behandelt (Hoffmann, Holzapfel, Eckhardt-Henn & Heuft 2009).
Dazu ist die psychosomatische Medizin als „personenzentrierte Medizin“ nach Viktor von Weizsäcker zu verstehen. Damit ist die Fähigkeit des Behandlers zum Perspektivenwechsel gemeint, das heißt der Fähigkeit zum Oszillieren zwischen der eigenen Perspektive und der Perspektive des Anderen. Aus internationaler Perspektive definieren Fava, Cosci & Sonino (2017) die Psychosomatik zwar fachlich vergleichbar, stellen aber die spezifische Wissenschaftlichkeit in Einheit mit den multidisziplinären und integrativen Aspekten der psychosomatischen Versorgung stärker in den Vordergrund: Psychosomatische Medizin ist ein breites interdisziplinäres Feld, das sich mit der Interaktion von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren bei der Regulierung der Balance zwischen Gesundheit und Krankheit beschäftigt.Klassisch spielt hier die eigene Seele und der Ausdruck ihrer selbst in der Mainstream Heilkunde und die damit verbundenen Möglichkeiten bei der Beratung der Patienten kaum eine Rolle. Die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hat das geschlossene naturwissenschaftlich-medizinische Konzept des menschlichen Organismus um das Seelische erweitert.
Erleben, Verarbeiten und Verhalten der einzelnen Menschen werden systematisch in die Ätiologie und die Behandlung von körperlichen Beschwerden und Krankheiten einbezogen. Psychosomatik in der Medizin ist ein eigenständiger diagnostischer, therapeutischer, rehabilitativer sowie präventiver Ansatz. Er dient zum Verständnis und zur Behandlung von „leib-seelischen“ Zusammenhängen im Krankheitsgeschehen.
Psychosomatische Störungen sind alle Organschädigungen oder Störungen körperlicher Funktionsabläufe, deren Entstehung oder Verlauf (Auslösung, Aufrechterhaltung, Verschlechterung) so stark durch psychische bzw. psychosoziale Faktoren beeinflusst sind, dass organmedizinische Ursachen allein das Geschehen nicht ausreichend erklären können. Hierzu zählt insbesondere der somatoforme Formenkreis (was in anderen medizinischen Fachgebieten auch als „funktionelle“ oder „nicht-spezifische“ Körperbeschwerden und Syndrome, im englischen Sprachgebrauch zusammenfassend als „medically unexplained physical symptoms [MUPS]“ bezeichnet wird.
Dieser Perspektivenwechsel des Behandlers erfährt nun die Unterstützung durch die Kabbala Lebensanalyse. Diese Analyse lässt sich wie ein Therapieplan mit dem Patienten erarbeiten und erleichtert die vollumfassende Gesundung des Patienten enorm.Arbeiten auch Sie mit der Kabbala Lebensanalyse zukünftig in Ihrer Praxis und gehen somit neue Wege in der Patientenbehandlung, wie viele Ihrer Kollegen bereits vor Ihnen.Im Nachfolgenden haben wir Ihnen noch einmal stichpunktartig die Vorteile aufgezählt
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